Aktuell / 11.07.2017
Erstes Treffen des Forschungsnetzwerks flexible Energieumwandlung
Beim ersten Präsenstreffen des Forschungsnetzwerks „Flexible Energieumwandlung“ am 30. Juni 2017 in Jülich stand vor allem die Struktur der künftigen Arbeiten auf der Tagesordnung. Diese greift Vorschläge auf, die im Verlauf der Auftaktveranstaltung des Netzwerks im Februar 2017 in Berlin erarbeitet worden sind. Das Netzwerk startet mit fünf Arbeitsgruppen. Eine zentrale Aufgabe der künftigen Aktivitäten ist, die Erarbeitung des 7. Energieforschungsprogramms beratend zu begleiten.
Im Forschungsnetzwerk „Flexible Energieumwandlung“ arbeiten Experten der konventionellen Kraftwerkstechnik, der Solarthermischen Kraftwerke sowie der CO2-Technologien zusammen. Am ersten Treffen in Jülich nahmen rund 110 Experten aus Industrieunternehmen, Forschungseinrichtungen und Universitäten teil. Das Netzwerk gliedert sich in fünf Arbeitsgruppen:
- Thermische Kraftwerke
- CO2-Technologien
- Solarthermische Kraftwerke (CSP)
- Systemintegration, stoffliche und thermische Speicherung
- Turbomaschinen
Die einzelnen Arbeitsgruppen werden ihre Schwerpunkte künftig selbständig bearbeiten. Alle Arbeitsgruppen setzten sich zum Ziel, bis zum Ende des Jahres 2017 Themenblätter zu erarbeiten. Diese inhaltlichen Impulse werden in das 7. Energieforschungsprogramm einfließen, das derzeit in Arbeit ist und voraussichtlich im Sommer 2018 vorliegen wird.
Die bisherigen Mitglieder des Forschungsnetzwerks „Flexible Energieumwandlung“ ermuntern weitere Experten aus Industrie, Forschungseinrichtungen und Universitäten, sich dem Netzwerk anzuschließen. Hier ist die Registrierung möglich.
Aktuell geförderte Projekte:
Belastungsabhängige Inspektionsintervalle ermitteln
Hochtemperaturwerkstoffe für über 700 °C Dampftemperatur
Braunkohletrocknung
Post Combustion Capture
Abtrennverfahren und Speicherung
Oxyfuel
Wasserstoff-Gasturbinen
Kohlevergasung mit CO2-Abtrennung (IGCC)
Mikro-Gasturbinen
Höhere Temperaturen in Turbinen
Schadstoffärmere Verbrennung in Turbinen
Mehr Druck und weniger Strömungsverluste in Turbinen
CO2-Kompressoren
Internationale Zusammenarbeit
Vergleich der Kraftwerkssysteme
Effizientere Generatoren durch Nanoteilchen
Mit Druckluft Strom speichern
Hochtemperatur-Wärmespeicher für flexible GuD-Kraftwerke
Mehr Flexibilität für emissionsarme Kohlekraftwerke
Hybridkraftwerke