Förderinitiative COORETEC

Strom mit weniger CO2 erzeugen

Das Logo der Förderinitiative COORETEC symbolisiert die verfolgten Strategielinien: Effizienz steigern - Emissionen reduzieren


Weltweit erzeugen Kraftwerke aus fossilen Brennstoffen den überwiegenden Anteil des Stroms. Elektrizität entsteht global zu   61 Prozent und in Deutschland zu 58 Prozent durch das Verbrennen von Kohlen, Erdgas und Mineralöl. Dabei werden pro Kopf über 1,6 to Kohlendioxid im Jahr frei. Auf jeden Deutschen entfallen durch die Stromerzeugung jährlich über 3,7 to CO2. Daher sollen CO2-Reduktions-Technologien (kurz: COORETEC ) den Ausstoß von CO2 effektiv senken.

 

Deshalb wurde die COORETEC-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ins Leben gerufen. Sie ist Bestandteil des 6. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung vom August 2011. Erste Projekte der COORETEC-Initiative begannen Anfang 2004. Mit dem Leuchtturm COORETEC „Der Weg zum zukunftsfähigen Kraftwerk mit fossilen Brennstoffen“ vom Juni 2007 hat das BMWi die Förderaktivitäten zur Steigerung der Effizienz sowie der CO2-Abscheidung und -Speicherung strategisch auf das Entwicklungsziel 2020 ausgerichtet.

 

Im Zeitraum von Januar 2004 bis Dezember 2010 hat der Projektträger Jülich im Rahmen von COORETEC insgesamt 319 Projekte mit einem bewilligten Fördervolumen von 171,2 Mio. Euro gestartet. Zusätzlich wurden für die Projekte über 140,5 Mio. Euro Eigen- und Drittmittel bereitgestellt. Der Schwerpunkt der Projektförderung liegt auf gemeinsamen Verbundprojekten von Wirtschaft und Wissenschaft. Einen Überblick über die Forschungsschwerpunkte bietet die Publikation zum zehnjährigen Bestehen der Initiative im Jahr 2014 (PDF 940 KB).

Schwerpunkt Energiewende

 

Die Energiewende ist ein Schwerpunktprojekt der Bundesregierung, das eine Vielzahl von politischen Maßnahmen umfasst. Zur Umsetzung sind mehrere Ministerien zuständig. Der Austausch unterschiedlicher Akteure in verschiedenen Netzwerken und Plattformen sind ebenso unverzichtbar wie ein intensives Monitoring. Nicht zuletzt ist die Beteiligung der Forschung wichtige Voraussetzung für das Gelingen dieses langfristig angelegten Projekts.

Kontakt

Forschungszentrum Jülich GmbH
Projektträger Jülich (PtJ)
Dr.-Ing. Hermann Stelzer
52425 Jülich
Telefon: 0246161-8810
E-Mail: h.stelzer(at)fz-juelich.de
www.ptj.de/kraftwerkstechnik


Redaktion Kraftwerkforschung.info
Telefon: 0228-9237913
E-Mail: Redaktion(at)KraftwerkForschung.info

Link zu COORETEC

www.cooretec.de